Atlanta. Eine hohe Vergleichsbasis sowie Schwierigkeiten beim SUV-Nachschub haben Daimler in den USA im November ein kräftiges Absatzminus eingebrockt. Die Verkäufe des Konzerns schrumpften im Jahresvergleich um 11,7 Prozent auf 33 475 Autos, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Bei der Marke Mercedes-Benz verzeichnete etwa die C-Klasse ein Minus von 21,8 Prozent. Die Verkäufe der SUV-Geländewagen der M-Klasse sackten um 92,9 Prozent ab. In den elf Monaten bis Ende November liegt Daimler aber mit 341 543 verkauften Autos noch immer 4,0 Prozent über dem Absatz im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bereits am Vorabend hatte der Konkurrent VW im Sog des Abgas-Skandals einen heftigen Einbruch seiner Verkaufszahlen gemeldet. Im November war der Absatz der Pkw-Kernmarke VW im Jahresvergleich um 24,7 Prozent auf 23 882 Autos eingebrochen. Deutlich besser war es für die internationale Konkurrenz gelaufen. (dpa-AFX/swi)