Daimler steckt in den kommenden fünf Jahren rund 600 Millionen Euro in das zuletzt schwächelnde brasilianische Nutzfahrzeuggeschäft. Das Geld soll in die Fahrzeugpalette, in die Vernetzung von Fahrzeugen sowie in die beiden größten Nutzfahrzeugwerke Daimlers in Brasilien fließen, wie der Konzern mitteilt. Die beiden Werke in Sao Bernardo Do Campo und in Juiz de Fora sollen so bis 2022 wettbewerbsfähiger werden.
Der für Lastwagen und Busse zuständige Daimler-Vorstand Martin Daum sagt: "Wir glauben an den Nutzfahrzeugmarkt Brasilien und investieren weiter in unsere regionale Präsenz. Nahezu die Hälfte aller Nutzfahrzeuge auf Brasiliens Straßen sind älter als 20 Jahre. Diese Fahrzeuge müssen ersetzt werden."
Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Trucks: "Der brasilianische Markt ist zwar noch schwach, aber unsere Produkte sind stark. Wir konnten in schwierigem Umfeld unseren Marktanteil ausbauen."