Kalanick sagte seinerseits, er habe kein Interesse daran, einen Autobauer zu kaufen - auch wenn Uber angesichts der aktuellen Bewertung nach einem Börsengang potenziell genug Akquisitionswährung dafür haben dürfte. "Ich war in Stuttgart und habe mir die Werke angeschaut, in denen Daimler seine Autos baut. Ich bin Ingenieur. Aber ich habe gedacht: Nein. Das ist nichts für uns. Das ist so komplex. Dieses Wissen haben diese Firmen über Jahrzehnte angehäuft, das werden wir nicht aufholen. Unsere Sache ist es eher, mit den Jungs zu kooperieren, die das machen."
Ein erster Kooperationspartner könnte da schon gefunden sein. Nicht Daimler, obwohl sich Dieter Zetsche eine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Fahrdienst-Vermittler Uber vorstellen könnte. "Wir können potenziell in manchen Bereichen kooperieren und in anderen Konkurrenten sein", sagte er.
Fiat Chrysler soll nach Berichten des News-Portals Bloomberg bei der Entwicklung selbstfahrender Autos neben Google auch mit Uber zusammenarbeiten. Es liefen erste Gespräche, eine Kooperation könne bis Jahresende bekanntgegeben werden. Kalanick bestätigte diese Gerüchte in Berlin nicht, sondern sagte lediglich, Uber sei im Gespräch mit anderen Autoherstellern. (Mit Material von dpa)