Der Münchner Maschinenbaukonzern Krauss Maffei ist von einem Cyberangriff schwer getroffen worden. Nach der Attacke vor gut zwei Wochen habe das Unternehmen an einigen Standorten nur mit gedrosselter Leistung produziert, da viele Rechner aufgrund einer Trojaner-Attacke lahmgelegt worden seien, bestätigte ein Sprecher. Noch immer spüre der Konzern die Auswirkungen.
Inzwischen sei man auf dem "Weg zum Normalzustand", die Fertigung werde hochgefahren. Wichtige Dateien würden zum Laufen gebracht. Die große Mehrzahl der Standorte sei nicht betroffen gewesen. Nach aktuellem Stand gebe des zudem keine Kenntnis darüber, dass auch Kunden oder Zulieferer Opfer des Angriffs geworden seien, sagte der Sprecher am Freitag.
Mehrere Sicherheitsbehörden seien sofort nach der Attacke in der Nacht zum 21. November informiert worden, hieß es am Vorabend. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitag) darüber berichtet.