Die Geschäfte des Kunststoffkonzerns Covestro kommen nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder in Schwung. Das Management um Konzernchef Markus Steilemann blickt nach einer überraschend guten Gewinnentwicklung im dritten Quartal nun optimistischer aufs Gesamtjahr und peilt beim operativen Ergebnis jetzt das obere Ende der bisherigen Zielspanne an. Dazu sollen auch Kostensenkungen beitragen. Beim Umsatz hinkt das Unternehmen den Erwartungen noch hinterher. Der zuletzt deutlich erholte Aktienkurs schwankte am Freitagnachmittag um den Vortagesschluss herum.
Angesichts anziehender Verkaufsmengen und einer stärkeren Senkung der Kosten will der Konzern 2020 jetzt einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von ungefähr 1,2 Milliarden Euro erzielen. Das sei mehr als von Analysten im Durchschnitt erwartet, teilte das Unternehmen mit.