Der Kunststoffspezialist Covestro setzt zur Verringerung der Abhängigkeit vom Autosektor weiter auf Übernahmen. "Wir suchen intensiv nach guten Gelegenheiten in den Bereichen Lacken und Klebstoffe sowie Thermoplaste, sagte Markus Steilemann, der Chef des Dax-Konzerns, der "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe). "Aber es gibt noch nichts Konkretes.
Insgesamt fällt der Blick des Managers auf das gerade angelaufene Jahr verhalten aus. "Das Umfeld wird schwieriger für uns und die gesamte Chemieindustrie. Steilemann verwies auf Unsicherheiten wie Handelskonflikte und den Brexit. "Daher fehlt mir kurzfristig die Wachstumsfantasie für unsere Abnehmerbranchen. Langfristig sind die Trends aber in Ordnung." Der 49-Jährige ist seit 2018 Vorstandschef von Covestro. Der stellt Kunststoffe her, die etwa im Auto-Innenraum oder in Matratzen stecken; größte Kundengruppe ist die Autoindustrie.