Fahrräder, Autos und E-Tretroller mit anderen Menschen teilen - in der Corona-Pandemie scheint das eine schlechte Idee zu sein. Wer steigt schon auf oder in ein Fahrzeug, von dem man nicht weiß, wie gesund der Vornutzer war? Oder wann es zuletzt desinfiziert wurde? Tatsächlich hat die Corona-Krise dem Geschäft mit der "Shared Mobility" zugesetzt. Forscher halten es jedoch für möglich, dass sie am Ende sogar Profiteur der Pandemie sein könnte.
E-Tretroller, die im Weg stehen - seit einem Jahr gehört das vielerorts zum Stadtbild. Monatelang wuchs die Zahl der Fahrzeuge, dann war plötzlich Schluss: In der Corona-Krise reduzierten Anbieter die Zahl ihrer Roller oder zogen sie wie der Scooter-Verleiher Lime zunächst komplett aus dem Verkehr. Inzwischen sind die Lime-Roller in sieben Städten bundesweit wieder auf den Straßen. Vor der Krise waren es rund 25.000 Roller in 15 Städten. Nun sei sukzessive eine Rückkehr geplant, sagt Alexander Pfeil, General Manager bei Lime in Deutschland. Die Nachfrage steige wieder.