Die Corona-Krise zwingt die Menschen nach Einschätzung von IT-Experten zwar aktuell zu mehr Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag. Aber nur 17 Prozent der Befragten erwartet, dass dies auch nach dem Ende der Pandemie anhält. Das ist ein Ergebnis einer Befragung der Bertelsmann Stiftung aus Gütersloh in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Dazu wurden im April 211 Experten für Digitalisierung, Technologie und Künstliche Intelligenz aus mehreren Branchen online befragt.
Dabei sieht ein Großteil der Experten (85 Prozent) einen auch langfristen Trend zu Video-Konferenzen sowie zu Homeoffice (84). Auch werde das Bewusstsein für Infektionen und Krankheiten auch nach der Pandemie Bestand haben (70). Bei der gegenseitigen Wertschätzung und Unterstützung und einer Entschleunigung der Tagesroutinen aber sind die Befragten skeptisch. Hier sehen nur 30 beziehungsweise 22 Prozent einen längeren Trend. Nur 13 Prozent rechneten im April, als die Straßen noch deutlich leerer waren, mit einem weiter geringeren Verkehrsaufkommen.