Kunden bleiben zu Hause, Händler schließen: Wie viele andere Branchen leidet auch die US-Autoindustrie stark unter den Folgen der Coronavirus-Pandemie. Marktführer General Motors (GM) und der Rivale Fiat Chrysler meldeten am Mittwoch kräftige Rückgänge bei den Verkaufszahlen für das erste Quartal. Auch der deutsche Branchenriese Volkswagen musste bereits erhebliche Abstriche machen. Besonders die März-Zahlen sind ein schlechtes Omen für das, was noch kommen dürfte.
VW verkaufte in den vergangenen drei Monaten 75.075 Autos und damit 13 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr, wie das Unternehmen am US-Sitz in Herndon (Virginia) mitteilte. Von Januar bis Februar stiegen die Verkäufe noch um 9,4 Prozent, bis sie im März wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 um 42 Prozent einbrachen. Der Fokus liege nun auf größtmöglicher Stabilität für Kunden, Mitarbeiter und Händler, sagte Vertriebsmanager Duncan Movassaghi.