Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat im ersten Quartal nicht so schlecht abgeschnitten wie zunächst gedacht. Der Umsatz ging auf 9,84 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern überraschend aufgrund vorläufiger Zahlen mitteilte. Zuvor hatte Conti Anfang April geschätzt, die Erlöse dürften von Januar bis Ende März nur zwischen 9,4 und 9,8 Milliarden Euro betragen haben.
Dennoch spürte Conti die Corona-Krise enorm: Bereinigt um Verkäufe und Wechselkurseffekte ging der Umsatz zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent zurück. Auch beim operativen Ergebnis war das erste Quartal bei genauerem Hinsehen nicht so düster wie auf den ersten Blick. Statt nur zwischen 2 und 3 Prozent Marge beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreichte Conti 4,4 Prozent. Auch das war aber noch ein deutlich schwächerer Wert als ein Jahr zuvor mit 8,1 Prozent. Die detaillierten Zahlen legt das Unternehmen am 7. Mai vor.