Hannover. Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continentalrechnet nach einem bisher starken Jahr auch mit Tempo im letzten Quartal. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 9,62 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Das war allerdings etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Auch der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieb leicht unter den Schätzungen der Experten. Im vorbörslichen Handel verloren Continental-Aktien gut ein Prozent und gehörten damit zu den schlechtesten Werten.
Sowohl im Reifen- und Kunststoffteilegeschäft, als auch in der Zuliefersparte hatten sich Analysten etwas mehr erhofft. Der Abgas-Skandal bei Volkswagen, einem der größten Kunden, dürfte allerdings noch keine Spuren bei Conti hinterlassen haben. Die Manipulationen im VW-Konzern waren erst gegen Ende September bekannt geworden.