Großes Thema bei Conti ist die Fantasie von Anlegern, der Konzern könne sich aufspalten. Continental hatte entsprechende Überlegungen Anfang des Jahres bestätigt - bis Mitte des Jahres soll es Neuigkeiten dazu geben. Medienberichten zufolge könnte das in einer Holdingstruktur münden und etwa ein Listing der Reifensparte an der Börse umfassen.
Bei dem Konzern schlagen aber derzeit vor allem die Wechselkurse zu Ländern negativ zu Buche, in denen Conti Reifen nur vertreibt und nicht selbst herstellt. Im Wesentlichen sind das das britische Pfund, der Schweizer Franken und die norwegische Krone. Hinzu kommen negative Effekte aus der Neubewertung von vorproduzierten Reifen. Am vergangenen Mittwoch mussten die Hannoveraner die Ertragserwartungen für ihren Gewinnbringer, die Reifensparte, zurechtstutzen.