Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental geht im laufenden Jahr von einer langsamen Erholung seiner Geschäfte nach dem Corona-Jahr aus. Dabei belasten den Dax-Konzern in der Autozuliefersparte unter anderem Kosten für die Chipflaute in der Branche, aber auch höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Insgesamt fiel der Ausblick unerwartet schwach aus, was an der Börse für Ernüchterung nach dem zuletzt guten Lauf der Aktie sorgte. Im vergangenen Jahr hatten die Hannoveraner wie bereits bekannt ein weiteres Verlustjahr eingefahren.
Die Conti-Aktie sackte am Vormittag um gut sechs Prozent auf 120,75 Euro ab. Das Papier war allerdings am Vortag auch nahezu in gleichem Maße gestiegen und hat vor allem seit Anfang November noch ein kräftiges Plus aufzuweisen. Damals kostete die Aktie noch um die 90 Euro.