Continental hat auch im zweiten Quartal unter höheren Rohstoffpreisen in seiner Reifensparte gelitten. Das erwarten Analysten. Der Autozulieferer und Reifenhersteller profitiertlaut Schätzungen von Analysten aber weiter vom guten Lauf in seinem Autozuliefergeschäft. Insgesamt dürften derzeit aber die Probleme bei dem Gewinnbringer Reifensparte überwiegen, wenn der Dax-Konzern an diesem Donnerstag (3. August) seine Zahlen für das Halbjahr vorlegt.
Continentals Finanzchef Wolfgang Schäfer rechnete nach dem ersten Quartal, in dem unter anderem höhere Kautschukpreise mit rund 100 Millionen Euro belastet hatten, für das zweite Vierteljahr mit einem negativen Ergebniseffekt von 175 Millionen Euro. Im zweiten Halbjahr sollte sich der Gegenwind aber dann abschwächen. Ob für das Gesamtjahr weiter mit rund 500 Millionen Euro Mehrkosten kalkuliert wird, wird nicht nur die Analysten interessieren.