Nach einem erneuten Verlustjahr durch Corona-Einbußen und den teuren Konzernumbau will der Autozulieferer Continental 2021 endlich die Wende schaffen. Die schlimmste Phase der abgesackten Nachfrage und verminderten Produktion in der Branche sei inzwischen vermutlich überwunden, hieß es am Dienstag bei der Vorstellung der vorläufigen Jahreszahlen in Hannover. Conti gab sich mit Blick auf die kommenden Monate daher optimistisch - blieb aber dennoch vorsichtig.
Das Dax-Unternehmen muss nämlich mit einigen weiteren Herausforderungen umgehen. Dazu gehört insbesondere, den anhaltenden Liefermangel bei Halbleitern für Elektronik und Sensorik in den Griff zu bekommen.
Die Conti-Aktie sackte am Nachmittag um fast acht Prozent auf 118,70 Euro ab, weil der Konzern beim Ausblick betont verhalten blieb. Das Papier war allerdings am Vortag auch kräftig gestiegen und hat vor allem seit Anfang November noch ein kräftiges Plus aufzuweisen. Damals kostete die Aktie noch um die 90 Euro.