Der neue Continental-Chef Nikolai Setzer stimmt den Dax-Konzern auch im laufenden Jahr auf einigen Gegenwind ein. Der Autozulieferer aus Hannover erwartet, dass es nach der wohl härtesten Corona-Phase nun wieder aufwärts geht. Man müsse aber damit rechnen, dass "uns kurzfristig pandemiebedingte Herausforderungen weiter beschäftigen werden", schrieb Setzer in dem am Freitag vorgelegten Geschäftsbericht 2020. "Dazu zählen beispielsweise Engpässe in der Lieferung von Elektronikbauteilen, mögliche Volatilität durch weitere Lockdowns oder die Entwicklung der Rohstoffpreise."
Conti hatte im zurückliegenden Jahr unterm Strich erneut einen hohen Verlust von knapp einer Milliarde Euro eingefahren. Dies lag jedoch vor allem an Sondereffekten wie geänderten Bewertungen und dem teuren Konzernumbau - während es im laufenden Geschäft wieder besser aussah und insgesamt ein Betriebsgewinn von gut 1,3 Milliarden Euro gelang.