Die Versorgungskrise bei Mikrochips schlägt auch bei Autozulieferern heftig ins Kontor - Continental-Chef Nikolai Setzer gibt vorerst keine Entwarnung. "Wir sehen, dass sich diese Effekte wohl noch weiter bis in das Jahr 2022 ziehen werden", sagte er den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. "Viele Marktbeobachter gehen davon aus, dass erst ab 2023, wenn höhere Kapazitäten bei den Chipherstellern verfügbar sind, eine deutliche Besserung eintritt."
Ein eigenes Team kümmere sich um das Ausbügeln der ärgsten Engpässe: "Die Kolleginnen und Kollegen sorgen fortlaufend dafür, dass wir mit den uns verfügbaren Halbleitern den Kundenbedarf bestmöglich bedienen", so Setzer. Von einer neuen Koalition im Bund erhoffe man sich Verlässlichkeit in der Energie-, Handels- und Arbeitsmarktpolitik.