Continental wird wegen der schwachen Autokonjunktur und nachlassenden Nachfrage nach Verbrenner-Technologie mittelfristig wohl nicht um betriebsbedingte Kündigungen herumkommen. Einen solchen Schritt könne man "als letztes Mittel nicht ausschließen", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart amRande der Automesse IAA in Frankfurt. Eine genaue "Zielzahl" zu möglicherweise betroffenen Werken oder Mitarbeitern lasse sich derzeit aber noch nicht nennen.
Die konjunkturelle Entwicklung sei kritisch. "Wir schlittern nicht in die Krise hinein, sondern befinden uns mittendrin. Es hilft nicht mehr, die Dinge schönzureden", betonte der Manager. Priorität habe nun eine verantwortungsvolle Planung, betonte Degenhart: "Wir werden alle Hebel ziehen, um unsere Belegschaft zu schützen."