Continental-Chef Elmar Degenhart hat vor dem Dieselgipfel von Herstellern und Politik den zuletzt arg umstrittenen Dieselmotor verteidigt. "Der Diesel hat Zukunft", sagte Degenhart der Deutschen Presse-Agentur. Degenhart sagte weiter: "Denn nicht der Diesel ist das Problem, sondern der Umgang mit ihm." Wegen fehlender Batteriezelltechnologie sei es unrealistisch, Elektromobilität könne Dieselmotoren schon bald ablösen: "Der Verbrennungsantrieb hat seinen Zenit erst noch vor sich. Erst nach 2025 erwarten wir seinen langsamen Volumenrückgang", meint Degenhart.
Laut Degenhart verbessert sich die CO2-Bilanz der Verbrennungsmotoren beispielsweise durch die Verwendung von aus erneuerbaren Energien erzeugten synthetischen Kraftstoffen. Continental habe solche CO2-neutrale Kraftstoffe getestet: "Schon eine Beimischung von 15 Prozent konnte den CO2-Ausstoß unseres Diesel-Fahrzeugs um 8 Gramm pro Kilometer senken", sagt der Conti-Chef.