Volkswagen und Christine Hohmann-Dennhardt trennen sich laut VW "aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über Verantwortlichkeiten und die künftigen operativen Arbeitsstrukturen in ihrem Ressort".
Die frühere Verfassungsrichterin war erst Anfang 2016 von Daimler als Vorstand für Integration und Recht nach Wolfsburg gewechselt. Die 66-Jährige war bei VW an der Aufarbeitung der Abgas-Manipulationen beteiligt. Der Konzern hatte zuletzt in den USA verschiedene Vergleiche mit Milliardenzahlungen in der Sache ausgehandelt. VW hat aber bei weitem noch nicht alle Rechtsstreitigkeiten im Dieselskandal beigelegt.
In einer Pressemitteilung informierte VW, Hohmann-Dennhardt habe in den vergangenen zwölf Monaten Verbesserungen in den Compliance-Strukturen des Konzerns auf den Weg gebracht. Zudem wurde unter ihrer Verantwortung eine Kampagne zur Förderung der Integritätskultur im Konzern ausgerollt.
Der Konzern werde auch weiter unverändert und mit Nachdruck den Wandel im Denken und Handeln vorantreiben.