Der tägliche weltweite CO2-Ausstoßist auf dem Höhepunkt der strikten Corona-Maßnahmen zeitweise um etwa ein Sechstel zurückgegangen. Die globalen Tageswerte waren Anfang April um schätzungsweise bis zu 17 Prozent niedriger als im Durchschnitt des Jahres 2019, wie ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" berichtet. In Deutschland fielen die Werte zu Spitzenzeiten der Corona-Beschränkungen vorübergehend gar um mehr als ein Viertel.
"In der ersten Aprilwoche sanken die CO2-Emissionen Deutschlands am dramatischsten - um 26 Prozent", berichtet Ko-Autor FelixCreutzig vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Im deutschen Straßenverkehr seien sie gar um 52 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 gefallen.