Der Autokonzern Fiat Chrysler will in großem Stil in die US-Traditionsmarke Jeep investieren und so rund 2000 Jobs in den Vereinigten Staaten schaffen. Das italienisch-amerikanische Unternehmen kündigte an, eine Milliarde Dollar (950 Millionen Euro) für den Ausbau von zwei Werken in den US-Bundesstaaten Michigan und Ohio in die Hand zu nehmen. Fiat Chrysler verkündete am Vorabend der wichtigsten US-Automesse in Detroit, man wolle so den Jeep Wagoneer wiederbeleben – einen Klassiker, dessen Produktion 1991 eingestellt worden war. Zuvor hatte Ford auf den Bau eines Werkes in Mexiko verzichtet. Stattdessen sollen 700 Millionen Dollar (663 Millionen Euro) in ein bestehendes Werk in Flat Rock im Bundesstaat Michigan investieren.
Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche betonte am Vorabend der Motor Show in Detroit, weitere 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) in das US-Werk in Tuscaloosa im US-Bundestaat Alabama zu investieren. Damit solle die SUV-Produktion ausgebaut werden. In Tuscaloosa werden neben der C-Klasse die Geländewagen GLE, GLE, Coupé und GLS gebaut. 2015 liefen hier rund 300.000 Fahrzeuge vom Band. Zetsche sagte zudem, man habe seit 1995 rund 4,5 Milliarden Dollar (4,3 Milliarden Euro) in das Werk investiert. 300 Jobs sollen entstehen.