Die globale Chip-Knappheit wird nach Einschätzung des Branchenriesen Intel noch mindestens ein Jahr andauern. Die Engpässe dürften sich bis ins Jahr 2023 hinziehen, mit schrittweiser Besserung der Lage, sagte Intel-Chef Pat Gelsinger zur Vorlage aktueller Quartalszahlen am Mittwoch.
Intel konnte im vergangenen Vierteljahr dank Zuwächsen im Geschäft mit Chips für Rechenzentren seinen Umsatz steigern. Doch unter anderem die Ausgaben für den Ausbau der Produktion lasten auf der Profitabilität, was einigen Analysten und Anlegern Sorgen bereitet. Gelsinger zeigte sich aber entschlossen, die Milliarden-Investitionen voranzutreiben. Die Intel-Aktie gab im vorbörslichen Handel am Donnerstag zeitweise um rund drei Prozent nach.
Intels Quartalsumsatz legte im Jahresvergleich um drei Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar (18,2 Mrd Euro) zu. Der Konzern übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Unterm Strich sank der Quartalsgewinn zugleich um 21 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar.