Der chinesische Automarkt hat auch zum Start des neuen Jahres schwächer abgeschnitten. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt der deutschen Autobauer ging der Gesamtabsatz an die Endkunden im Januar um vier Prozent auf 2,18 Millionen Autos zurück, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Montag in Peking mitteilte. Der Verband zählt Pkw, SUVs, Minivans und kleinere Mehrzweckfahrzeuge. Im Absatz der Autohersteller an die Händler kam es zu einem noch deutlich stärkeren Einbruch, Aktien deutscher Autobauer lagen am Vormittag im Minus.
Nach Daten des Herstellerverbands CAAM (Chinese Association of Automobile Manufacturers) sackte der Absatz an die Autohändler im Land um 17,7 Prozent auf 2,02 Millionen Fahrzeuge ab. Das war ein noch deutlicherer Rückgang als in den Vormonaten und könnte ein Zeichen sein, dass die Autohäuser auch weiter nicht mit Besserung rechnen. Allerdings lag das chinesische Neujahrsfest dieses Jahr Anfang Februar auch fast zwei Wochen früher als ein Jahr zuvor, was die Zahlen beeinflusst haben könnte.