Deutsche Mittelständler, der französische PSA-Konzern sowie Nissan aus Japan und Volvo aus Schweden haben sich bereits in Xiangyang in der Provinz Hubei in Zentralchina niedergelassen.
Neue Kooperationspartner werden vor allem in den Bereichen Automobil und Autozubehör gesucht. Ferner möchte Xiangyang Partner in den Sektoren Industrie 4.0 sowie Nachhaltigkeit und Eco City gewinnen. Zwischen Xiangyang und der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung e.V. wurde jetzt auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Während sich Xiangyang früher auf die Textilindustrie konzentrierte, hat die Stadt sich inzwischen zur Automobil-Metropole in Zentralchina entwickelt. Auch europäische Unternehmen haben ihre Werke hier schon gebaut.
Aus Deutschland haben sich Kokinetics, Weltmarktführer für bewegliche Teile in Autositzen aus der Region um Frankfurt, und Koki Technik Transmission Systeme, Anbieter von Getriebesystemen aus dem Raum Chemnitz, hier niedergelassen. 14 chinesische Unternehmen aus der Region liefern bereits Autoteile nach Deutschland und in andere Länder.
Die Stadt Xiangyang (bis 2010 Xiangfan) ist ein Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt und verfügt über einen internationalen Flughafen. Ihr Verwaltungsgebiet umfasst 19.626 Quadratkilometer. Das Stadtzentrum liegt am Ufer des Han Jiang-Flusses zwischen Wuhan und Xi'an. (ree)