Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat eine weitere Öffnung seines Landes versprochen. Vor dem Hintergrund des eskalierenden Handelskonflikt mit den USA stellte der Präsident am Dienstag in einer Rede auf dem asiatischen Wirtschaftsforum in Bo'ao in Südchina geringere Zölle auf Autoimporte, mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen in Aussicht. Der Finanzsektor soll weiter geöffnet und Beschränkungen für Beteiligungen ausländischer Firmen insbesondere in der Autoindustrie gelockert werden.
Die Einfuhrzölle auf Autos, die gegenwärtig 25 Prozent ausmachen, sollen noch in diesem Jahr "bedeutend" gesenkt werden, kündigte Xi Jinping an. China suche keine Handelsüberschüsse, sondern wolle die Importe steigern. Auf den Handelsstreit mit den USA ging Chinas Präsident in seiner Rede nicht direkt ein. Er sprach nur allgemein davon, wie wichtig Reform und Öffnung für China seien.