China prescht voran, Deutschland fährt hinterher: Einer Analyse zufolge dürfte sich der Automarkt in der Volksrepublik nach der Corona-Krise am besten weiterentwickeln. Aufgrund des erwarteten Wachstums und der bisher erfolgreichen Pandemie-Eindämmung rechnet Branchenbeobachter Ferdinand Dudenhöffer damit, dass sich die Situation auch für deutsche Hersteller vor allem auf dem wichtigsten Absatzmarkt in Fernost stabilisieren wird. Daheim könnte sich laut der Prognose dagegen der Druck zusätzlich erhöhen.
Eine anhaltend maue Nachfrage drohe, in der Bundesrepublik weitere Auto-Jobs zu gefährden. Die Zahl der direkt in der Schlüsselbranche Beschäftigten könnte demnach hierzulande bis Dezember 2021 auf 750.000 bis 770.000 sinken. Ende 2019 gab es rund 823.000 Mitarbeiter.