China und die USA haben sich in den Verhandlungen über ein Ende ihres seit Monaten andauernden Handelskrieges weiter angenähert. Nachdem sich die US-Seite positiv über den Verlauf geäußert hatte, war am Montag auch in Peking von "substanziellen Fortschritten" die Rede. Vor Journalisten warnte der Sprecher der am Dienstag beginnenden Jahrestagung des Volkskongresses, Zhang Yesui, die USA aber vor einer konfrontativen Politik: "Wir können aus der Geschichte lernen, dass beide Seiten von Kooperation profitieren und bei Konfrontation verlieren." Er fügte hinzu, dass China seine Souveränität und Entwicklungsinteressen entschieden verteidigen werde.
Angesichts der Fortschritte ist von einem möglichen Besuch von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende März in Mar-a-Lago in Florida die Rede, um mit US-Präsident Donald Trump eine weitreichende Handelsvereinbarung zu unterzeichnen. Chinas Präsident könnte nach einem Besuch in Italien und Frankreich in die USA weiterreisen und um den 27. März herum in Florida sein, berichtete das "Wall Street Journal". Auch US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow nahm einen möglichen Gipfel Ende März in Aussicht. Er sah "praktisch eine Revolution" in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.