Volkswagen hat wegen der schwächelnden Nachfrage in China erneut weniger Autos ausgeliefert. Weltweit lieferte der Konzern im April 866.400 Fahrzeuge an seine Kunden aus und damit 6,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Auf dem größten Einzelmarkt China musste Volkswagen den Angaben einen Rückgang um 9,6 Prozent auf 302.600 Stück hinnehmen.
Die Absatzschwäche führte Konzernvertriebschef Christian Dahlheim zum einen auf die eingetrübte Konjunktur und zum anderen auf die angespannte geopolitische Lage zurück. Trotz der Mehrwertsteuersenkung seien Kunden im größten Einzelmarkt China zurückhaltend. Der Handelskonflikt zwischen China und den USA mit wechselseitigen Zollerhöhungen belaste die Stimmung in der Wirtschaft.