Daimler bleibt mit Blick auf den chinesischen Markt auch für das Jahr 2017 optimistisch. "Fakt ist, China entwickelt sich weiter positiv", sagte China-Vorstand Hubertus Troska vor Journalisten. Dies sei zum Teil auch der Unterstützung durch den chinesischen Staat zu verdanken, der beispielsweise nach einer kleinen Delle im vergangenen Jahr Steuererleichterungen für kleine Motoren als Kaufanreiz beschlossen hatte. Jedes vierte Fahrzeug mit dem Stern profitierte dabei laut Troska von der niedrigeren Steuer, die Ende 2016 ausläuft.
Daimler hat seinenAbsatz in dem Land in diesem Jahr von Januar bis Ende November um 27,9 Prozent auf 429.325 Fahrzeuge gesteigert. Damit rücken die Stuttgarter immer näher an den Erzrivalen BMW heran. Die Bayern hatten binnen Jahresfrist bis Oktober 423.330 Autos in China verkauft. Einen Schub erhofft sich Daimler im nächsten Jahr von der neuen E-Klasse, die dann erstmals volle zwölf Monate vom Band läuft. Neun von zehn verkauften Autos sind dabei die speziell in China angebotene Langversionen.