China wird einer Studie zufolge auch nach der Corona-Krise der wichtigste Produktionsstandort für die deutschen Autohersteller bleiben.
Im vergangenen Jahr hatten die Unternehmen in der Volksrepublik mit 5,08 Millionen Einheiten erstmals deutlich mehr Autos gebaut als inDeutschland, wie aus einer am Freitag vorgestellten Studie der Deutschen Bank hervorgeht.
In Deutschland war die Fertigung das zweite Jahr in Folge auf nun 4,67 Millionen Autos zurückgegangen.
Die Corona-Krise werde am langfristigen Trend nichts ändern, dass Chinas Bedeutung als Produktionsstandort zunehme, heißt es in der Veröffentlichung. Die Entwicklung in Deutschland gebe jedoch Anlass zur Sorge und könne der Beginn einer strukturellen Schwächephase sein.
Neben höherenKosten fürLöhne und Energie sowie höhere Steuersätze könne die Elektromobilität zu Wertschöpfungsverlusten führen. Insgesamt sei die deutsche Automobilindustrie besser für die Zukunft gerüstet als der Automobilstandort Deutschland. (dpa/mer)
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