Continental-Chef Elmar Degenhart hatte im Dezember ohnehin schon ein gutes viertes Quartal versprochen - der im Oktober überraschend gesenkte Ausblick werde damit erreicht. Zahlreiche Probleme hatten dem Dax-Konzern das dritte Quartal verhagelt und den ansonsten guten Lauf damit abrupt gestoppt. Am Montag (9. Januar) will Continental zum Start der US-Auto-Leitmesse in Detroit Eckdaten für das abgelaufene Jahr vorlegen.
Vom Unternehmen befragte Analysten schätzen den Umsatz auf 40,5 Milliarden Euro - im Jahresvergleich ein Wachstum von 3,1 Prozent. Dennoch bleibt es unterm Strich wohl bei einem Gewinn etwa in Höhe des Vorjahres. Seinerzeit betrug der Überschuss 2,72 Milliarden Euro. Sonderbelastungen und Rückschläge in der Autosparte hatten den Konzern zuletzt um mehrere hundert Millionen Euro zurückgeworfen.
Auch das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) ist davon betroffen und geht wohl von 4,5 Milliarden auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Die meisten Analysten schätzen, dass Conti damit auch das Renditeziel von über 10,5 Prozent Marge beim bereinigten operativen Gewinn knapp erreicht hat.