Delhi/Gerlingen. Trotz großer Wachstumspotenziale üben sich deutsche Autozulieferer bei ihrenInvestitionen in Indien eher inVorsicht. Zwar will der Technologiekonzern Bosch dieses Jahr gut 100 MillionenEuro ausgeben für denAusbau lokaler Standorte in dem südasiatischen Riesenland, eine Zunahme ist dies aber nicht: In den vergangenen fünf Jahren waren es bereits 680 Millionen Euro.
Zudem steht Bosch mit solchen Ankündigungen ziemlich allein da. Andere Firmen wie Continental, ElringKlinger, Brose und ZF nennen auf Anfrage keine größeren Investitionen. Stattdessen ist die Rede von "kontinuierlichen" Ausgaben oder von "Vertiefung und Ausbau der bestehendenGeschäfte", wie es einZF-Sprecher formuliert.