Die Bürgerinitiative gegen die geplante Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin hat skeptisch auf die Umweltschutz-Zusagen von Firmenchef Elon Musk reagiert. "Wir halten diesen Standort nach wie vor für ungeeignet", sagte Frank Gersdorf. Das Gelände, auf dem das Elektroauto-Werk gebaut werden soll, liege in einem Trinkwasserschutzgebiet.
Tesla-Chef Musk hatte sich am Wochenende in die Debatte um Umweltfolgen der Ansiedlung seiner geplanten "Gigafactory 4" eingeschaltet. "GF4 wird absolut unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und der Umwelt entwickelt", versicherte er bei Twitter.
Tesla will in dem Werk von Sommer 2021 an jährlich zunächst 150.000 Elektroautos der Typen Model 3 und Y bauen. (dpa-AFX/gem)
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Aus dem Datencenter:
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