Die Bundesregierung springt der angeschlagenen Stahlindustrie zur Seite, um Jobs zu sichern und die Branche langfristig in Deutschland zu halten. Das Kabinett beschloss dazu am Mittwoch ein "Handlungskonzept". Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte, die Stahlindustrie sei eine Schlüsselindustrie für die Volkswirtschaft. Es sei wichtig, nun zu handeln, damit die Stahlindustrie auch in 30 Jahren aus eigener Kraft wettbewerbsfähig und klimafreundlich in Deutschland produzieren könne.
Das mit der Branche erarbeitete Handlungskonzept sieht verschiedene Maßnahmen vor. So will sich die Bundesregierung auf EU-Ebene für einen sogenannten Carbon Leakage-Schutz einsetzen - damit es nicht zu einer Abwanderung von Firmen in Länder mit weniger strengen Umweltstandards kommt.