Kurz vor der erhofften politischen Zustimmung für die Fortsetzung der Bundesliga-Saison bangen die Bamberger Basketballer um ihre Zukunft. Die Brose Unternehmensgruppe des mächtigen Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Stoschek kündigte am Freitag an, dass sie zum 1. Juli als Gesellschafter aus der Bamberger Basketball GmbH ausscheiden wird. Der neunmalige deutsche Meister muss sich damit auf die Suche nach neuen Geldgebern machen - in Zeiten der Corona-Krise kein einfaches Unterfangen.
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke will sich daher persönlich um die Koordination des Gesellschafterwechsels kümmern. "Wir sind zuversichtlich, eine nachhaltige und gute Lösung für den Bamberger Basketball zu finden, möglichst aus der Region und aus der Bamberger "Basketballfamilie" heraus", wurde Starke in einer Mitteilung der Stadt zitiert.