Von dem angekündigten Werk des E-Autobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide (Oder-Spree) werden vor Ort positive Signale für weitere Ansiedlungen erwartet. Allerdings hält die Landesregierung den Zeitplan für ehrgeizig. "Risiken in der absoluten Durchführung sehe ich ehrlich gesagt gar keine", sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "Das Schlüsselwort ist "timeline", ob wirklich die Zeitachse, die Tesla sich selber vorgenommen wird, hundertprozentig tragen wird."
Tesla-Chef Elon Musk hatte das Projekt überraschend am Dienstagabend angekündigt. Die geplante Fabrik soll in Grünheide auf einer Industriefläche nahe der Autobahn 10 entstehen. Laut Steinbach sollen in der ersten Ausbaustufe geschätzt über 3000 Arbeitsplätze entstehen. Tesla plane, dass die Bauarbeiten im ersten Quartal 2020 beginnen, Produktionsstart solle 2021 sein.