Nach monatelanger Unsicherheit ist die Zukunft des größten deutschen Produktionsstandorts von Bosch in Bamberg geklärt. Die Beschäftigten des Autozulieferers reduzieren für die kommenden sechs Jahre ihre Arbeitszeit und müssen auf einen Teil ihres Geldes verzichten. (Lesen Sie aktuell: Brand: Millionenschaden im Bosch-Werk Bamberg)
Im Gegenzug schließt das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen bis ins Jahr 2026 aus und investiert in eine Neuausrichtung des Werks, das komplett am Verbrennungsmotor hängt. Werkleitung und Betriebsrat haben eine entsprechende Vereinbarung zur Standortsicherung ausgehandelt, wie sie am Donnerstag mitteilten. Zuvor waren die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung darüber informiert worden.
Kurz nach der Bekanntgabe der Vereinbarung brach allerdings ein Feuer in der Fabrik aus und verursachte nach ersten Erkenntnissen einen Millionenschaden. Nach Angaben von Polizei und Unternehmen wurde bei dem Brand am Donnerstagnachmittag niemand verletzt. Die Ursache des Feuers war zunächst noch unklar. Eine Fabrikhalle wurde so stark beschädigt, dass sie vorläufig nicht mehr betreten werden darf.