Der Autozulieferer Bosch hat sich mit Blick auf den geplanten Stellenabbau am Standort Schwäbisch Gmünd mit Arbeitnehmervertretern auf erste Eckpunkte geeinigt, ohne bereits einen Durchbruch erzielt zu haben. Der Konzern hatte im Oktober angekündigt, in dem Werk bis Ende 2022 rund 1000 Arbeitsplätze in der Lenksystem-Sparte abbauen zu wollen. Die zuständige Bosch-Tochter Automotive Steering teilte am Freitag mit, es seien erste Maßnahmen vereinbart worden, wodurch das Unternehmen "eine gewisse Anzahl" neuer Altersteilzeit- und Aufhebungsverträge abschließen könne.
Zudem könnten - abhängig von der weiteren konjunkturellen Entwicklung - Kurzarbeit angeordnet oder Maßnahmen zur Arbeitszeitreduzierung ergriffen werden, hieß es. Zahlen oder weitere Details nannte das Unternehmen nicht. Man wolle bis Ende April 2020 ein konkretes Konzept verabschieden. Eine Bosch-Sprecherin hatte bei der Bekanntgabe des geplanten Stellenabbaus im Oktober gesagt, Ziel sei es, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.