Stuttgart/München. DerTechnikkonzern Bosch steigt in ein Projekt von BMWund Vattenfall zur Zweitverwertung vonE-Auto-Batterien. BMWund Vattenfall erforschen seit gut anderthalb Jahren, wie ausgediente Batterien weiterverwendet werden können. Nun hilft Bosch, in Hamburg auf dem Gelände von Vattenfall einen großen Stromspeicher zusammenzuschalten, wie der StuttgarterKonzern am Mittwoch mitteilte.Darüber wie viel Geld Bosch dafür in die Hand nimmt, machte der Konzern keineAngaben.
DieBatterien stammen aus BMWs Elektrofahrzeugen ActiveE und i3. Bosch integriert die Batterien und übernimmt die Systemsteuerung in demSpeicher. Dersoll Ende 2015 in Betrieb gehen.
Die Hochvoltakkus werden aus denE-Autos ausgebaut, wenn ihre Speicherkapazität nur noch 80 Prozent beträgt, weil sie dann nicht mehr den Anforderungen für E-Autos genügt. Zusammengekoppelt lassen sie sich aber noch als Pufferspeicher nutzen.Solche Großspeicher sollen helfen, die Energiewende umzusetzen. Sie können Strom von Windrädern und Solaranlagen aufnehmen und dann abgeben, wenn er benötigt wird. (dpa/gem)