Der Batteriehersteller Akasol profitiert vom Trend zur Elektromobilität. Der Umsatz des Darmstädter Unternehmens stieg im vergangenen Jahr kräftig um 49,1 Prozent auf 21,6 Millionen Euro, wie der Hersteller am Montag in Frankfurt mitteilte. "Wir sind mit der im vergangenen Jahr für Akasol erreichten Entwicklung zufrieden und haben gute und konkrete Perspektiven geschaffen, um unseren Wachstumskurs wie angekündigt in den nächsten Jahren fortzusetzen", sagte Vorstandschef Sven Schulz.
Die Kosten für den Börsengang 2018 belasteten allerdings das Ergebnis. Unter dem Strich wies das Unternehmen, das Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkws, Industriefahrzeuge und Schiffe herstellt, einen Verlust von 726.000 Euro aus. Im Jahr zuvor hatte Akasol noch einen Gewinn von 605.000 Euro erzielt. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) stieg dagegen auf rund 1,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Mio).
Im laufenden Jahr strebt das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 60 Millionen Euro an - fast eine Verdreifachung gegenüber 2018. "Das scheint bei einem Auftragsbestand von 1,5 Milliarden Euro auch einfach zu erreichen. Aber da steckt eine ganze Menge Arbeit drin", sagte Finanzchef Carsten Bovenschen.