Stuttgart. Die Pläne für die Ansiedlung der Zentrale für die wiederbelebte AutomarkeBorgward in Stuttgart werden konkreter. Das Unternehmen will laut einem Zeitungsbericht rund 257 Millionen Euro in den künftigen Stammsitz investieren. Dort sollen bis zu 235 Mitarbeiter beschäftigt werden, zitieren die «Stuttgarter Nachrichten»(Freitag) aus einem Konzeptpapier. «Stuttgart bietet ideale Voraussetzungen für die Einrichtung eines Zentrums für Verwaltung, Forschung und Entwicklung von Fahrzeugen», heiße es darin. Es liefen Verhandlungen über den Bezug der ehemaligen IBM-Zentrale, wurde ein Sprecher der Stadt im Blatt zitiert.
Borgward war zunächst nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen. Ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte auf Anfrage weiter, dass es im zweiten Halbjahr 2014 entsprechende Gespräche gegeben habe. Als Verhandlungspartner tritt dem Bericht zufolge dabei der chinesische Lastwagen-Hersteller und Borgward-Partner Foton auf.
Ein erstes neues Borgward-Modell soll im September kommen. Auf der IAA in Frankfurt will der Autobauer einen sportlichen Geländewagen (SUV) präsentieren, wie Vize-Aufsichtsratschef Karlheinz Knöss der Deutschen Presse-Agentur vor wenigen Tagen bestätigt hatte. (dpa/swi)