München/ Paris. Der Autobauer BMW will nach dem Scheitern der Allianz mit PSA Peugeot Citroën die Hybridtechnologie offenbar künftig allein weiterentwickeln. Der Dax-Konzern wolle die Anteile der Franzosen an dem 2011 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen BMW Peugeot Citroën Electrification (BPCE) übernehmen und damit zum Alleineigentümer werden, schreibt die Zeitung "La Tribune" (Dienstag). Schon bald sollte die Entscheidung offiziell bekannt gegeben werden. Grund für das Ende der Zusammenarbeit ist der Einstieg des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) bei den Franzosen.
BMW und Peugeot wollten gemeinsam die Entwicklung von Hybridtechnologien vorantreiben und Komponenten gemeinsam nutzen. Bei der Hybrid-Technik wird ein Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb kombiniert.
GM und PSA hatten im Frühjahr eine weitgehende Allianz vereinbart. Dabei stieg GM auch mit sieben Prozent bei PSA ein. Die Zusammenarbeit zielt auf eine enge Verzahnung der angeschlagenen GM-Tochter Opel mit dem ebenfalls angeschlagenen französischen Hersteller. Beide Autobauer wollen gemeinsam Basismodelle entwickeln und bauen. (dpa-AFX/gem)