BMW will die Produktion in seinen drei Werken in der chinesischen Millionenstadt Shenyang wieder anlaufen lassen. Nach "jetzigem Stand" sei das für den kommenden Montag (17.Februar) geplant, sagte Konzernchef Oliver Zipseauf einem Branchenkongress in Bochum. BMW hatte angesichts der Ausbreitung des Coronavirus die Neujahrsferien verlängert. Shenyang ist der weltweit größte Standort des Autobauers: Rund 18.000 Mitarbeiter fertigen dort jährlich eine halbe Million Autos sowie Motoren.
Wie lange das Hochfahren der Produktion dauern werde, sei noch nicht abzusehen, sagte Zipse. Es sei auch noch nicht abzuschätzen, welche Folgen der Produktionsstopp habe. Der Stillstand habe aber keine Auswirkungen auf die weltweiten Lieferströme bei BMW. "Wir rechnen momentan nicht damit, dass andere Werke außerhalb von China davon maßgeblich betroffen sind", sagte Zipse. (dpa/gem)
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