Ein No-Deal-Brexit würde BMW nach eigenen Angaben durch Zölle eine halbe Milliarde Euro kosten. Um das teilweise auszugleichen, würde der Autobauer die Preise für Minis in der EU und für BMW-Autos in Großbritannien rasch erhöhen, sagte Finanzvorstand Nicolas Peter am Mittwoch in München.
Das dürfte zwar die Verkaufszahlen belasten, aber "wir würden die Preise anpassen. Die Pläne liegen in der Schublade", sagte Peter. Ohne einen Handelsvertrag der EU mit den Briten würden ab 1. Januar zehn Prozent Zoll fällig auf Minis aus Oxford, die in der EU verkauft werden, und auf BMW aus Deutschland, die auf der Insel verkauft werden. "Das würde uns einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag kosten."