BMW-Chef Harald Krüger fordert von der Bundesregierung deutlich mehr Subventionen für Elektromobilität. In einem Positionspapier für den Autogipfel im Kanzleramt schlägt BMW Steuersenkungen für Ladestrom vor. Die Kommunen müssten gezwungen werden, kostenlose Parkplätze und andere Vorteile für E-Autos zu schaffen. Weil viele EU-Länder zu wenig für die Durchsetzung des E-Autos täten, müsse Deutschland Spitzenreiter werden - sonst könnte die deutsche Autoindustrie die strengen CO2-Vorgaben der EU nicht schaffen.
Über das Positionspapier hat das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet. Das Papier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Um den CO2-Ausstoß von 2021 bis 2030 um weitere 35 Prozent zu senken, müssten "55 Prozent der BMW-Flotte in 2030 einen Stecker haben", heißt es darin. Damit die Kunden die E-Autos aber auch kaufen, müsse die EU den Ausbau der Ladesäulen endlich europaweit durchsetzen - auch in Ländern wie Italien, die "extrem hohe CO2-Ziele unterstützt haben, aber viel zu wenig tun".