Ein Rekordabsatz im ersten Quartal hat dem Autobauer BMWim Tagesgeschäft einen überraschend hohen Gewinn beschert. Nach vorläufigen Zahlen stand vor Steuern ein Profit von 3,76 Milliarden Euro und damit fast fünfmal so viel wie zum Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr, wie der Dax-Konzernmitteilte. Nach eigenen Angaben übertraf BMW damit die Erwartungen am Aktienmarkt. Die Aktie der Münchener konnte das am Dienstag aber nach den Kursgewinnen der letzten Wochen kaum anfachen.
Das im Dax notierte Stammpapier der Münchener lag nach dem Handelsstart 0,17 Prozent im Plus bei 87,85 Euro. Ende Februar hatte die Aktie aber noch um die 70 Euro gekostet, Anfang November vor dem starken Börsenaufschwung dank Impfhoffnung war sie sogar nur rund 60 Euro wert gewesen und hat damit seitdem rund die Hälfte zugelegt.
Vor allem im wichtigsten Geschäftsteil, der Autosparte, konnte BMW angesichts der schwachen Vorjahreswerte wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie auftrumpfen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Automobilbau stieg im ersten Quartal von 229 Millionen im Vorjahreszeitraum auf gut 2,2 Milliarden Euro. Die operative Gewinnmarge kletterte hier von 1,3 Prozent auf 9,8 Prozent.