München. Der Autobauer BMW und der Wiesbadener Chemiespezialist SGL Carbon weiten einem Medienbericht zufolge ihre Kohlefaser-Produktion aus. Die beiden Unternehmen investierten zusätzlich mehr als 100 Millionen Euro, um die Produktion von jährlich 3000 auf 6000 Tonnen zu verdoppeln, berichtete das «Handelsblatt» (Montagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreisen. Demnach soll mit dem Ausbau der Kapazitäten in den USA und Deutschland die hohe Nachfrage nach den Elektroautos i3 und i8 befriedigt werden. Außerdem wolle BMW auch für das geplante neue Siebener-Modell Kohlefaser einsetzen. Die Münchner sind weltweit der einzige Autohersteller, der das leichte, aber teure Material in der Serienproduktion verwendet. (mk/dpa)
Hohe Nachfrage bei E-Auto i3
BMW und SGL Carbon weiten Kohlefaser-Produktion aus
Wegen der großen Nachfrage bei den Elektroautos von BMW investiert der Münchner Autobauer einem Medienbericht zufolge in eine Verdopplung der Carbon-Produktion. Der leichte Werkstoff wird in BMW i3 und i8 verbaut.