Die Autobauer Daimler und BMW wollen ihre geplante Partnerschaft beim autonomen Fahren in den kommenden Monaten ausarbeiten. "Was wir in den ersten Monaten tun müssen, ist uns zusammenzusetzen und festzulegen, was wir technisch erreichen wollen", sagte Daimler-Entwicklungschef Öla Källenius auf der Genfer Automesse. Derzeit bildeten sich dafür auf beiden Seiten Teams. BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich sprach von zunächst drei oder vier Monaten der detaillierten Ausarbeitung.
Eine gemeinsame Zentrale für das Projekt soll laut Källenius nicht entstehen, denn mit der Verlegung von Personal würde man Zeit verlieren. Nach den ersten Monaten sollen dann weitere Partner dazu stoßen können, so der angehende Daimler-Konzernchef. "Wir sind in Kontakt mit unserer breiten Zuliefererbasis", sagte der Manager. Die Stuttgarter bringen nach Angaben von Källenius "Hunderte von Leuten" in die Kooperation ein, BMW-Manager Fröhlich sprach von aktuell 1300 Mitarbeitern auf seiner Seite.
