München. Die Automobilindustrie ist in Bewegung – Autohersteller müssen sich auf einschneidende Veränderungen vorbereiten. Das gilt auch für BMW. Am Mittwoch, 16. März, will Konzernchef Harald Krüger auf der Bilanz-Pressekonferenz die Marschroute für die kommenden zehn Jahre vorgeben. Die zentralen Herausforderungen sind bekannt: Autonomes Fahren und Digitalisierung, mehr Wettbewerb auch in der Oberklasse und neue Umweltgesetze. Mit den Rekordzahlen des vergangenen Jahres im Rücken dürfte BMW dafür erst einmal gut aufgestellt sein.
Der Autobauer, der gerade erst seinen 100. Geburtstag gefeiert hat, konnte seine Umsätze um fast 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Auch das Gewinnplus von zehn Prozent auf 6,4 Milliarden Euro ist ein Grund zum Optimismus. Bereits im Vorfeld der Pressekonferenz zeigte sich Krüger beim Absatzziel allerdings schon einmal etwas vorsichtiger: Zuletzt verkaufte BMW 2,2 Millionen Autos und damit so viele wie nie zuvor. Allerdings legte der Konzern vor allem bei kleineren Modellen zu. Für das laufende Jahr stellte Krüger lediglich ein leichtes Absatzwachstum in Aussicht. Aktuell liegt BMW hinter seinem Konkurrenten Daimler, auch wenn der Abstand im Februar etwas verringert werden konnte.